Ein erfolgreiches Rennwochenende mit bitterem Beigeschmack

31.05.2015 20:45

Vom 22. – 23.Mai fand im Tschechischen Most der zweite Sidecar-Trophy Lauf der Saison statt. Es gab diesmal schon am Freitagnachmittag volles Programm, mit freiem Training und die beiden Qualirennen. Andy und ich konnten uns schnell an die Rennstrecke gewöhnen, da sie für uns beide nichts Neues war. Beim ersten Quali konnten wir uns gleich eine sehr gute Zeit herausfahren, die auch beim zweiten Quali von keinen F2 mehr erreicht werden konnte. Somit war unser Startplatz zwei hinter Knapton/Roick (F1) gesichert. Leider brach uns beim zweiten Quali nach der vorletzten Runde ein Ventil im Zylinderkopf, das uns im Anschluss bis spät in die Nacht einen Motorwechsel bescherte. Am Samstag nach einer kurzen Nacht begannen nachmittags die beiden Rennläufe. Es war bei beiden Rennen derselbe Ablauf. Der Start war wie immer unserer und wir führten gleich die ganze Meute an. Im zweiten Drittel kam Rösinger/Görlich (F2) spektakulär an uns vorbei und ein Stück weiter vorne dann auch der zu erwartende Knapton/Roick (F1). Andy und ich saugten uns an Rösinger/Görlich heran und ließen uns nicht mehr abhängen. Vor den letzten Runden, wieder kurz vor der ersten Schikane das von uns geplante Überholmanöver. An den führendem Rösinger/Görlich vorbei, fuhren wir mit einem guten Abstand unsere zwei Laufsiege nachhause. Am Samstagabend bei Vossy's Chilliessen wurde der Erfolg gefeiert und am Sonntag bereits zufrieden die Heimreise angetreten.                                                                                                                                                       

Leider bleibt ein sehr bitterer Beigeschmack: Wie schon im Vorfeld geschrieben, hätte ich in letzter Minute noch einen Beifahrer (Jens Wasiak) für die TT gehabt. Leider kam er umständehalber nicht zum Rennen nach Most (wo er ursprünglich mit Bereuter (F1) gefahren wäre) und absolvierte somit keine Rennen. Diese Rennen hätte Wasiak ebenfalls noch gebraucht um mit mir auf der TT starten zu können. Somit ist mein Traum TT-2015 vorbei. Andy und ich schauen voll Optimismus in die Zukunft und hoffen um so mehr auf das nächste Jahr.

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