Auf dem 8. Platz liegend, endete bei den letzten Runden mit einem Crash

16.04.2017 22:23

Schon Dienstagfrüh ging es los zum ersten WM-Lauf nach Le Mans. Zeitgerecht am Mittwochvormittag waren Yeti, meine Tochter Melanie und ich am Circuit Bugatti eingetroffen und unser Zelt war schnell aufgebaut. Somit waren wir bereit für die Technische Abnahme und das freie Training am Donnerstag. Das freie Training gingen wir ruhig und konzentriert an, aber von den Zeiten waren wir nicht begeistert. Wir nahmen uns beim Quali-Rennen am Freitag etwas mehr vor, eine bessere Linie und die Bremspunkte verkürzen. Yeti und ich konnten das gut umsetzen und die Zeiten wurden gleich um fast drei Sekunden besser. Wir belegten somit Startplatz 10 für das Rennen am Samstag. Der Start verlief sehr gut, wir konnten gleich einige Plätze gut machen und ohne Gerangel bei der erste Schikane einbiegen. Bis fast zum Schluss konnten wir den 8.Platz halten. Leider sollte es so nicht bleiben. Bei einer schnellen Rechtskurve brach plötzlich beim Anbremsen an die Schikane das Heck weg. Wir verloren den Grip am Hinterrad und ich hatte keine Chance mehr das Sidecar abzufangen. Yeti schleuderte es aus dem Sidecar, dabei wurde er leider schwer verletzt und musste mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus zur Operation. „ Auf diesem Weg wünscht ihm das ganze Team eine schnelle und gute Besserung“. Der Grund für den Crash war wahrscheinlich ein technischer Defekt, dass mir nachher auch andere Teams erklärten, weil es schon bei dem einen oder anderem vorkam. Momentan weiß ich noch nicht wie es weitergeht mit dem nächsten WM-Lauf Mitte Mai in Oschersleben (D), da der Crash auch großen Schaden am Chassis anrichtete und auch noch dazu ein passender Beifahrer gefunden werden müsste.

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